CD Anhören

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Heute Abend meditierte ich mit Hilfe der CD „Der Weg“. Diese habe ich mir schon lange nicht mehr angehört und erinnerte ich mich auch nicht ganz an ihren Inhalt.

Ich frage mich ständig, wie mein Exfreund die Liebe und dadurch sich selbst aufgeben kann. Wie er sich das einreden kann, dass seine Entscheidung eine gute sei, wodurch er die männliche Kraft in sich tötet nur deshalb, damit er mit seiner Lebensgefährtin zusammenbleiben kann. Auf diese Frage bekam ich heute durch die CD die Antwort, obwohl das hast du bei unserem letzten Treffen ebenfalls gesagt. Mit guter Absicht wollte ich ihm meine Hilfe aufzwingen, ihm sagen, was er zu tun hat, ohne zu beachten, wo er gerade sich auf seinem Weg befindet und auf welcher Art er lernen möchte. Ich glaube, wenn wir den anderen verstehen wollen, sind weder der Intellekt noch die emotionale Intelligenz bei den Erfahrungen, wer wie sich verhält, entscheidend. Umso wichtiger sind, wo der Mensch sich gerade auf seinem Weg befindet, welche Umstände man an sich zieht, was man noch zwecks Erfahrungen festhält. Meine Einschätzungen nützen wenig, wenn er momentan nur lieblose, harte Umstände braucht, die nicht konstruktiv und lediglich geerbt sind. 
Ich bin draufgekommen, dass das mich auch bei dem Verhalten meiner Freundinnen verletzt.
Die eine sagt: „Und du glaubst, dass er deshalb nicht dich gewählt hat?“. Die andere: „Er liebt dich, aber diese Situation ist für ihn bequemer. Mir ging es auch lange Zeit ähnlich.“ Diese Reaktionen zeigen ihren bisherigen Erfahrungen aber nicht ihren wahren Wesen. Wir können ähnliche Reaktionsmuster haben, aber wir haben sieben Milliarden verschiedene Fingerabdrücke, diese Tatsache wird oft vergessen. Und warum das mich verletzt? Weil ich mich vielleicht immer noch nicht genügend selbst liebe? Weil ich immer noch nicht daran glaube, dass ich liebenswert bin? Oder ist es Eitelkeit, dass laut anderen mich man nicht tief und hingebend lieben kann? Die Antwort weiß ich noch nicht. Aber ich spüre, dass ich diese bald erhalten werde.

Der Weg der Selbsterkenntnis ist so, wie wenn eine Kamera die unendliche Weite aufnehmen möchte. Das Objektiv öffnet sich immer mehr und mehr. Es gibt aber kein letztes weites Bild nur immer wieder neue größere Bilder.

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