Ich finde es so lächerlich, dass mein Ego mir immer einredet, dass ich Angst vor der Kommunikation, vor anderen zu reden habe. Unzählige Male wurde ich damit konfrontiert, jedoch wollte ich das nicht hören, bis ich letztendlich mein höheres Selbst bat mir in erhöhte Resonanz den Ursprung dieses Ego-Spieles zu zeigen.
In der Meditation sah ich die elterlichen Tadel, meine Faulheit und mein Unwille zum Lernen. All das habe ich erneut durchlebt und all diese Schmerzen mit dem Licht des Magentas durchflutet. Dann habe ich mich angeschaut, was wäre, wenn ich diese väterliche Strenge nicht gehabt hätte. Es war furchtbar. Ich sah mich als wertlose, dumme Frau, die die Männer hin und her geschmissen hätten.
Als ich auf der hohen Resonanz mein Leben mit Selbsterkenntnis anschaute, konnte ich schon bewusst lernen. Ich hörte mein Gewissen reden. Ich erkannte meine Eigenschaften. Ich sah mich, wie ich in der Schulbank sitze und ein goldenes Buch auf meine Hände landet. Es war ein wunderbares, leuchtendes Buch, sein Inhalt strömte mit gewaltige Energie minutenlang in meinen inneren Seelenkern. Die leuchtenden Blätter des Buches sind auf einmal durch mein Halschakra ausgeströmt. Ich spürte, wie dadurch die Energien vom Weinen, Wut und Traurigkeit meinen Hals verlassen. Allmählich wurde mein Halschakra leichter.
Als das Buch in meinen inneren Kern meiner Seele gelangte, spürte ich, dass das Wissen in mir sei! Und damit war auf einmal mir bewusst, dass jedes Wissen in mir ist! Ich bin in meiner Mitte, in der vollkommenen Gewissheit. Der Glaube ist in mir, es gibt nichts, was ich nicht lösen könnte!
Als das Strömen nachließ, spürte ich gegenüber meinem Vater eine starke Dankbarkeit und die universelle Liebe.
Nach der Meditation habe ich meinen Vater angerufen! Ich habe ihm erzählt, dass ich während der Meditation mein Leben angeschaut habe, mit und auch ohne seine Erziehung. Und dass ich mich gesehen habe, was aus mir ohne ihn geworden wäre. Außerdem sagte ich ihm, dass wenn ich damals Biologie und Mathe mit meinem vollen Einsatz gelernt hätte, wäre alles in Ordnung gewesen. Er hielt auch das für richtig. Es war alles so eindeutig. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm sehr dankbar bin und das erste Mal in meinem Leben sagte ich ihm, dass ich ihn Lieb habe.
Wisst ihr, was er geantwortet hat? „Ich bin froh, dass ich noch lebe und dass ich das erleben darf!“ Er fragte, wie konnte ich mit mir selbst soweit kommen? Ich habe ihm erzählt, dass ich eine Frau, namens Enikö Sághy kennengelernt habe...