Karmaschulden

Karmaschulden

Vor kurzem hat sich meine Tochter mit meiner Enkelin (ihrer eigenen Tochter) so verhalten, dass ich es nur sehr schwer tolerieren konnte. Ich sagte aber kein Wort. Am nächsten Tag versagte meine Stimme. Ich habe weder Fieber oder sonstige Symptome gehabt, ich konnte nur nicht reden. Ich wusste, dass es mit meiner Tochter zu tun hat. Ich schaute auf hoher Schwingung auf die Tiefenbewusstseinsebene, wo ich mein höheres Selbst bat mir zu zeigen welche Karmaschulden wir, ich und meine Tochter, gegen einander tragen.

Hier konnte ich sehen und erleben, was ich noch nicht wusste: wir haben damals eine Einigung getroffen. All das, was ich als Gencode im Sinne der Karmaschulden mitgebracht hatte, ein unmoralisches, egobehaftetes Leben, hatte meine Tochter auf sich genommen und für mich gelebt. Durch mein Gencode bekam sie von mir die dafür nötigen Energien. Ich hätte ihr dafür als Gegenwert Nachsicht, Akzeptanz, Liebe, Toleranz, Respekt und Feingefühl schenken sollen, um sie beim Erleben unseres gemeinsamen Karmas zu unterstützen. In meinem Lebensplan war diesmal klar, dass ich zur Öffnung meiner spirituellen Fähigkeiten erlangen werde. Dafür musste ich das klare Licht meiner Seele bewahren, um in allen meinen Lebensfacetten rein zu bleiben. Anders wäre es für mich nicht gegangen, da ich sonst gescheitert wäre. Meine Tochter also, hat über ihr eigenes Karma hinaus auch mein Karma erfüllt. Als ich all das erkannte, schaute ich all die Ereignisse in meiner Vergangenheit an, die mein Gewissen belasteten, da ich weder tolerant noch nachsichtig war. 
Ich habe ihr letztendlich versprochen, dass ich sie durch die universelle Liebe akzeptieren werde. Ich löste alles in diesem Zustand und bedankte mich bei ihr, für all das, was sie bisher für mich tat. Was für eine Freiheit und Erleichterung mich überkam! Das Licht flutete und ich verstand plötzlich, dass alles von unserem Willen abhängt, dass alles uns stärkt und dass wir „nur“ die Stufe unserer Entwicklung erlangen müssen, wo wir nach den wahren Ursachen unseres Handelns forschen wollen.

Der Unterschied in meiner Seele ist jetzt enorm, ich blicke jetzt tolerant auf meine Tochter für all das, wodurch sie durchging. Danke Gott für meine Kraft!

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