In der Mittelschule hatte ich einen Mitschüler, der gutaussehend, gut situiert und sehr beliebt war, den alle Mädchen haben wollten. Ich wusste wie er ist: wenn er ein Mädchen erobert, lässt er sie bald wieder fallen. Ich wusste, dass er das Gleiche mit mir machen würde, würde ich mit ihm ins Gespräch kommen. Daher, sprach ich ihn lange gar nicht an. Eines Tages aber trafen wir uns in einem Lokal, er war sehr nett, sagte mir sehr schöne Dinge und ich glaubte, dass er sich mit mir doch anders verhalten würde. Ich warf mich vor ihn hin, wie ein Lappen, aber selbstverständlich behandelte er mich auch nicht anders als die Anderen...das war mein erstes Erlebnis mit einem Mann. Während der Meditation konnte ich sehr schön die tiefen verborgenen Schmerzen aus dem Bewusstsein lösen, und diese Erfahrung auf die Emotion der wahren Liebe überschreiben. Dennoch spüre ich, dass ich mir selbst immer noch nicht verzeihen kann, dass ich mir damals das antun konnte. Erst mit dem heutigen Wissen habe ich meine Respektlosigkeit mir gegenüber erkannt.
Meine andere Erfahrung ist diejenige: als du uns allen der Reihe nach sagtest, was uns der Schöpfer mitteilen möchte, und mir dabei sagtest, ich solle endlich mein leidendes ich loslassen, mich 180 Grad drehen und mein Leben wird sich ändern.
Dann kam die Erkenntnis: nie hat mir jemand befohlen, dass ich mich quälen muss, dass ich mich selbst bemitleiden muss, dass ich von den Menschen Angst haben muss, dass ich weniger Wert sei als andere, dass ich mich schämen muss! Ich habe plötzlich erkannt, dass ich ein wunderbares Wesen bin, niemand will mir was Schlimmes antun, niemand will, dass ich mich in meiner eigenen Haut unwohl fühle und dass ich mich wegen niemand selbst quälen muss. Dass ich immer das von den anderen zurückbekomme, was ich von mir nach außen spiegele. Wenn ich das ihnen zeige, werden sie mich nicht mögen, respektieren, wenn ich aber Liebesenergie nach außen trage, werden sie dies mir zurückgeben. Meine Aufgabe ist nicht diese Verhaltensmechanismen und Fixierungen zu steuern, sondern das Ganze soweit von oben zu betrachten um zu erkennen, wer ich wahrlich bin, was meine wahren Werte sind, was meine Aufgabe ist. Nämlich mich um mich zu sorgen und mich selbst zu lieben, und dadurch meine wahre Bestimmung erkennen. Nach dieser Erkenntnis spürte ich eine noch nie dagewesene Freude und Frieden in meiner Seele! Ich spürte, dass mein Seelenlicht sich dehnt und aus mir heraus strahlt. Dass ich selbst die Glückseligkeit und der Respekt bin. Seitdem merke ich, dass ich nicht ja zu Dingen sagen kann, die mir nicht guttun, oder zu Sachen, die ich nur für andere machen würde. Früher konnte ich nicht ehrlich sein oder konnte mich nicht selbst respektieren. Jetzt ist etwas in mir, dass das nicht mehr zulässt, da ich immer ehrlich aussprechen muss, was ich möchte.
In der letzten Zeit habe ich wunderschöne meditative Erlebnisse gehabt. Obwohl die Meditation zu Ende ging, brachte mich etwas weiter im Raum, ich spürte als würde ich aus dem Körper herauswachsen und mich auf eine sehr hohe Schwingung erheben, als wäre ich so riesig, dass ich über die ganze Erdkugel blicken konnte. Dabei sah mein Körper durchsichtig aus mit neonblauen leuchtenden Adern, der über die ganze Erde Liebesenergie ausstrahlte. Dann hob etwas meine rechte Hand zu meinen Seelenkern, wobei die Energie sehr stark strömte, was ein sehr angenehmes Gefühl und eine noch höhere Schwingung auslöste. Ich spürte unendlich große Freiheit und Glückseligkeit. Dieses Gefühl stieg zu meinem Halschakra auf und es war ein Gefühl als würde sich dort ein unsichtbarer Schutzschild auflösen, wobei ich Kribbeln und enormen Energiefluss spürte.
G.
